Mi, 08. März 2023 | 20 Uhr
Technische Sammlungen Dresden
Emanuel-Goldberg-Saal

Mister Radio

Filmfoto Mister Radio
© DFF

Deutschland 1924 | 79 min

Regie
Nunzio Malasomma

Drehbuch
Nunio Malasomma
Ernest Bouthley

Kamera
Willy Großstück
Edoardo Lamberti

Darsteller
Luciano Albertini (Erfinder Gaston de Montfort), Magnus Stifter (Joe Swalzen, Bankier), Evi Eva (Marion), Fred Immler (Girondin), Agnes Nero (Gräfin Jeanne de Montfort, Gastons Mutter), Anna Gorilowa (Edy Duflos)

Handlung
Der Erfinder Gaston de Montfort hat in jahrelanger Forschungstätigkeit ein innovatives Verfahren entwickelt, das mit Hilfe von Radiowellen Zusammenstöße von Eisenbahnzügen verhindern soll. “Doktor Radio” nennen ihn deswegen die Leute in der Gegend, in der er zusammen mit seiner Mutter hoch oben auf einem einsamen Felsen lebt. Diese will ihn vor der Enthüllung des Geheimnisses bewahren, dass den gewaltsamen Tod seines Vaters umgibt. Ein spannungsgeladenes Drama verbindet sich mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Gedreht wurde zu großen Teilen bei Rathen in der Sächsischen Schweiz und in Dresden.

Die Geschichte des abenteuerlustigen Erfinders Mr. Radio nahm die seinerzeitige Begeisterung für das neue Medium Rundfunk auf. Die Eröffnung der Dresdner Stummfilmtage 2023 steht daher auch im Kontext des Jubiläums 100 Jahre Rundfunk in Deutschland.

Musik (UA)

Der 2021 vom Österreichischen Filmmuseum restaurierte Film ist bislang noch kaum öffentlich gespielt worden. In Dresden wird er mit einer Musik als Uraufführung gezeigt, die Matthias Hirth für Klavier und Elektronik, Streichquartett und Saxophon komponiert hat und live aufführen wird.

Wir danken der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für die Förderung, die die musikalische Begleitung des Films Mister Radio mit einer größeren Besetzung möglich macht.

Trailer
Portraitfoto Matthias Hirth

© Katja Wagner

Matthias Hirth [Komposition, Piano, Elektronik]

studierter Pianist, Komponist und Arrangeur. Neben seinen Tätigkeiten als Kurator der Dresdner Stummfilmtage und „Hauspianist“ der Technischen Sammlungen ist er freischaffender Musiker und Musikpädagoge. Er beschäftigt sich sowohl mit der klassischen Klaviervertonung, als auch mit der elektronischen Vertonung von Stummfilmen. Seine Kompositionen sind von Kombinationen aus akustischen und digitalen Klängen geprägt.

Sabine Rehn [Violine]
ist studierte Violinstin und hat mit vielen renommierten Orchestern zusammengearbeitet. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie auch als Pädagogin tätig.

Luise Kramer [Violine]
hat ein abgeschlossenes Studium in Violine und ist festes Orchestermitglied der Staatsoperette Dresden.

Diana Bikbaiv [Viola]
diplomierte Orchestermusikerin, lebt und arbeitet als freischaffende Bratschistin und Musikercoach.

Beate Hofmann [Violoncello]
Neben Ihrer Konzerttätigkeit in verschiedenen Orchestern, Ensembles und als Solistin, unterrichtet Sie unter anderem am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden.
*© Friedemann Thomas

Portraitfoto Michał Skulski

© Emmanuel Uch

Michał Skulski [Saxophon]

spielt in diversen Bands und Orchestern sowie in den unterschiedlichsten Besetzungen. Des Weiteren lehrt er am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und an der Musikschule des Landkreises Meißen.

Logo Kulturstiftung Dresden

Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Wir danken auch dem Österreichischen Filmmuseum und dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. für die Unterstützung.