Sonntag, 09. März 2025 | 18.30 Uhr [mit Pause]
Technische Sammlungen Dresden
Emanuel-Goldberg-Saal
Dr. Mabuse, der Spieler I
Der große Spieler. Ein Bild der Zeit.
© Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Deutschland 1922 | 155 min
Regie
Fritz Lang
Drehbuch
Fritz Lang
Thea von Harbou
Kamera
Carl Hoffmann
Rudolf Klein-Rogge [Dr. Mabuse] Bernhard Goetzke [Staatsanwalt von Wenk] Alfred Abel [Graf Told] Aud Egede-Nissen [Tänzerin Cara Carozza] Gertrud Welcker [Gräfin Dusy Told] Paul Richter [Edgar Hull] Hans Adalbert Schlettow [Mabuses Chauffeur Georg] Georg John [Mabuses Diener Pesch] Grete Berger [Mabuses Dienerin Fine] Julius Falkenstein [Wenks Freund Karsten]
Dr. Mabuse, der Spieler ist ein Stummfilm des Regisseurs Fritz Lang in zwei Teilen mit jeweils sechs Akten. Er wurde 1921/1922 basierend auf der Romanvorlage von Norbert Jacques gedreht. Er gilt als einer der bedeutendsten Filme des deutschen Expressionismus und beeinflusste zahlreiche nachfolgende Werke. Der erste Teil Dr. Mabuse, der Spieler I Der große Spieler. Ein Bild der Zeit. entführt die Zuschauer in die Welt der 1920er-Jahre, wo die düstere Figur des Dr. Mabuse seine Fähigkeiten als Spieler und Betrüger einsetzt, um Einfluss und Macht zu gewinnen. Durch seine manipulative Intelligenz bringt er Menschen unter seine Kontrolle und entfaltet ein Netz aus Intrigen und Verbrechen. Visuell eindrucksvoll und psychologisch tiefgründig, reflektiert der Film gesellschaftliche Ängste der Weimarer Republik.
Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden.
Musik (UA)
Die 10. Dresdner Stummfilmtage werden mit dem ersten Teil von Dr. Mabuse eröffnet. Die Begleitmusik ist eine Uraufführung, die Matthias Hirth für Klavier, Elektronik und Bassklarinette komponiert hat und live mit Michael Arnold darbieten wird.
© Katja Wagner
Matthias Hirth [Piano, Elektronik]
Studium in Piano, Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Neben seinen Tätigkeiten als Kurator der Dresdner Stummfilmtage und Hauspianist der Technischen Sammlungen ist er Musiker und Musikpädagoge. Er beschäftigt sich sowohl mit der klassischen Klaviervertonung, als auch mit der elektronischen Vertonung von Stummfilmen. In den letzten Jahren komponierte Matthias Hirth vorrangig Soundtracks für Stummfilme aus einem Musik-Stil-Mix zwischen Akustik und Elektronik. Diese führt er regelmäßig live mit seinem Projekt newsoundKINO im In- und Ausland auf.
© Michael Arnold
Michael Arnold [Bassklarinette]
absolvierte sein Studium im Hauptfach Saxophon/Klarinette an der Hochschule für Theater und Musik in Leipzig und verbrachte einen Studienaufenthalt in den USA an der Jackson State University. Heute hat er Lehraufträge an den Musikhochschulen Leipzig und Dresden wie dem Landesjugendjazzorchester Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus ist Michael Arnold freischaffender Musiker mit seinem eigenen Quartett, in der Leipziger Bigband, im LeipJazzig-Orkester kombiniert mit Engagements an verschiedenen Theatern, Sinfonieorchestern und dem Rundfunkblasorchester Leipzig.