Die Dresdner Stummfilmtage zeigten Raritäten aus den Anfangsjahren der Filmkunst zu einem Thema, das in den Wissenschaftsausstellungen der Technischen Sammlungen schon lange zu Hause ist: die von Wissenschaft und Technologie getriebenen Utopien und Dystopien des Science Fiction. Gezeigt wurden Klassiker wie Metropolis und Aelita sowie selten gezeigte Werke wie Eine kosmische Reise und Wunder der Schöpfung. Letzterer gilt als Vorläufer des modernen Dokumentarfilms, der hypothetische Reisen im Sonnensystem und zu fernen Sternen zeigt und sich auf dem Kenntnisstand der zeitgenössischen Astronomie bewegt. Der Musiker Matthias Hirth komponierte für Wunder der Schöpfung eine neue Begleitmusik, welche am Auftaktabend uraufgeführt wurde. Neben den etablierten Formaten, wie Pianoabend, Stummfilmerzähler, Schülerkonzert und Filmkonzerte der Dresdner Philharmonie und des Kino im Kasten, gab es zwei weitere Programmpunkte: Ein Orgelabend, der an zwei Orten parallel aufgeführt wird und ein Konzert zum DEFA-Animationsfilm Dornröschen des Philharmonischen Kinderchor Dresden.